Wenn’s so einfach wäre…

Mit tief empfundener … nennen wir es vorsichtig “Skepsis” … habe ich vor kurzem dem mansplaining eines “Social Media Experten” zugehört, der mir erklärte:

“Tina, you need to make this easier. Your message should be 3 bullet points. Nothing too complicated. Easy solutions!”

Okay, here you go: Ein Video mit drei einfachen bullet points am Ende. Ich erwarte mindestens dreistellige Likes, Social Media! Chop chop, do your thing.

… 😉

Und weil ich es offensichtlich nicht übers Herz bringe, dieser Einleitung nicht wenigstens noch ein relevantes Wort hinzuzufügen:

Ich spreche in diesem Video von der Legitimität, sich zu verändern. Was ich darin nicht erwähne, was aber natürlich ergänzt werden muss, ist das Verhältnis zwischen innerer und äußerer Legitimation. Also die Erlaubnis zur Veränderung, die ich mir selbst gebe im Vergleich zu der Erlaubnis, die mir jemand anderes gibt.

Natürlich ist der wichtigste Schritt, sich selbst zu erlauben, etwas Neues zu tun. Aber in vielen Situationen ist das auch der schwierigste. Und wenn es keine externe Legitimation für ein bestimmtes Verhalten gibt, dann kann ich mir die Erlaubnis vielleicht für einen Moment geben, aber es wird schwierig bis fast unmöglich sein, es dauerhaft zu tun, ohne auszubrennen. (Was nebenbei der Grund ist, warum Communities gerade rund um Themen der persönlichen Entwicklung florieren.)

Daher muss hinzugefügt werden: Während die Legitimation von innen vielleicht der wichtigste Aspekt für eine erfolgreiche Veränderung ist, ist diese Form der Legitimation selten der erste Schritt oder ausreichend, um die Veränderung langfristig zu stabilisieren.

Sounds familiar?

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