Eine der größten Hürden für Veränderung ist das Gefühl “zu wissen wie es ist”.

Unser Gehirn kann nicht ständig alles in und um uns herum in Frage stellen und neu bewerten. Um effizient zu bleiben, arbeitet es mit Abkürzungen, Aussparungen und Annahmen. D.h. je schneller unser Gehirn eine Situation bspw aufgrund von Annahmen oder Vorerfahrungen kategorisieren und bewerten kann, desto besser – für unser Gehirn. Was in unserem Bewusstsein ankommt, ist das ein überzeugendes Gefühl von “Ja, so ist es. Kein Grund näher hinzuschauen. Weiter geht’s”.

Doch wer diesem Gefühl Glauben schenkt, wird sich mit Veränderung schwer tun. Denn was unser Gehirn da produziert, ist eben nur eine verkürzte Annahme und nicht die Realität. Wir wissen oder beobachten in diesem Moment also nicht tatsächlich was geschieht, sondern machen nur die nötigste kurze Analyse um handlungsfähig zu sein.

Wusstest Du schon, oder? 😉
Interessant wird es, wenn wir versuchen das konkret in unseren Alltag zu beobachten:

Wie oft nimmst Du zB über den Tag hinweg explizit wahr wie Du Dich in einer Unterhaltung fühlst?
Weißt Du tatsächlich, was Deine Mitarbeiter motiviert oder ist das eher so ein Gefühl?
Worauf beruht die Aussage, dass die Kultur in Eurer Organisation nicht [innovativ / unternehmerisch / pick your buzz word] genug ist?

Und wenn Dein Kopf jetzt sehr schnell mit sehr guten Argumenten um die Ecke kommt, warum Du das eben doch weißt … dann hast Du gerade einen Deiner internen Prozesse beobachtet. 🙂

In vielen Fällen, in denen Veränderung schwer fällt, fehlt es nicht an guten Lösungen. Es fehlt an Beobachtungs-Fähigkeit, um zu verstehen was tatsächlich passiert – und nicht, was der eigene Geist daraus macht, um effizient arbeiten zu können…

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